Elektro-Motorräder: Nachhaltiger cruisen
01.03.2022

Sportlich, nachhaltig, emissionsfrei und nahezu lautlos – die stetig wachsende Elektro-Biker-Community sehnt sich nach einem breiteren Markt für E-Motorräder. Anders als E-Autos haben E-Motorräder bislang allerdings noch Exotenstatus. 2020 wurden hierzulande gerade mal 2.600 elektrisch angetriebene Modelle zugelassen – das sind nur wenig mehr als zehn Prozent aller neuzugelassenen Bikes. Auch das Angebot ist noch überschaubar. Mit E-Motor kommen bislang vor allem Roller und kleine City-Flitzer daher, wie zum Beispiel der futuristisch designte Elektro-Scooter Concept CE 04-Evolution von BMW, der in Kürze bei den Händlern stehen soll.
Start-ups rollen den Markt auf
Ebenso wie bei den E-Autos gehen bei der Elektromobilität auf zwei Rädern derzeit vor allem unbekanntere Hersteller ins Rennen: das finnische Start-up Verge zum Beispiel, Rgnt aus Schweden, Energica aus Italien und vor allem Zero aus den USA. Die Marke gilt als einer der Vorreiter für E-Motorräder und hat das Zeug, zum Tesla der Motorradwelt zu werden. Von den Big Playern sind vor allem KTM und Harley Davidson mit elektrifizierten Modellen am Start. Letzterer vertreibt seine Elektro-Bikes unter dem Label LiveWire und will in den kommen Jahren 25 bis 50 Millionen US-Dollar pro Jahr in die Technologieentwicklung investieren.
Klar ist: Der Trend zur nachhaltigen, klimaschonenden Mobilität wird auch bei motorisierten Zweirädern Fahrt aufnehmen – und selbst die fanatischsten Verbrenner-Fans werden sich früher oder später nach Alternativen umsehen. Die Akzeptanz steigt und wer es einmal ausprobiert hat, gibt gerne zu, dass das Elektrobikefahren ebenso elektrisiert wie das Cruisen mit klassischen Bikes.
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